Once in a lifetime
Von uns aus sind es nur ca 15 Minuten mit dem Fahrrad bis nach Punta Sabbioni. Von dort fährt der Wasserbus der Linie 14 im halbstündigen Takt rüber nach Venedig. Gestern am Spätnachmittag haben wir uns auf in Richtung des Tourismus Magneten gemacht. Wir beide hatten unterschiedliche Erwartungshaltungen an die Stadt – Martin war etwas voreingenommen hinsichtlich Massenabfertigungen, Sauberkeit und Preise – wohin ich entgegen einfach nach Venedig wollte, da ich auf Grund von Erzählungen, Bildern und Filmen eine romantisierte Vorstellung hatte.
Nach einer guten halben Stunde kamen wir an der Küste von Venedig direkt in San Marco an. Von dort haben wir uns etwas durch die Stadt treiben lassen. Ohne konkretes Ziel, sind wir an den verschiedensten kleinen Kanälen vorbei gekommen und haben einige schöne Ecken gesehen. Ich war sofort blitzverliebt in die Stadt … und das alleine schon wegen den kleinen verwinkelten Gassen, den unfassbar süßen und romantischen Gebäuden und wegen der Magie, die davon ausgeht und man nicht in Worte fassen kann.
Ob das vorherrschende Klischee, dass alles extrem überteuert sei, wollten wir natürlich auch herausfinden. Welchen Indikator kann es hier besser geben als direkt am Markusplatz einen Aperol Spritz zu trinken?
Wir waren mehr als positiv überrascht, da der Aperol Spritz hier weniger gekostet hat als ich ihn jemals in Deutschland getrunken habe. Mit 6€ ist das wirklich ein fairer Preis – mag auch daran liegen, dass es so etwas wie das Nationalgetränk in Italien ist 🤣. Aber auch die anderen Preise waren super fair und absolut nicht teurer als in jeder anderen großen Stadt.
Nach ein wenig mehr Sightseeing und schönen Plätzen, kommt es wie es kommen muss – die Venedig Frage. Gondelfahrt ja oder nein? Wir haben im Internet die Preise recherchiert und uns an einigen Gondel Service Stellen dagegen entschieden, da wir unsicher waren ob es das wert ist.
Ob wir bei unserer Entscheidung geblieben sind, erfahrt ihr im nächsten Teil über Venedig.